Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiztherapie. Aus einer Vene entnommenes Blut wird sofort unverändert oder mit Zusatzstoffen (z.B. Bestrahlung mit UV-Licht oder Zugabe von Echinacea) in einen Muskel oder unter die Haut reinjiziert.

Das so entstandene kleine Hämatom erkennt der Körper als Reiz. Es entsteht eine kleine lokale Entzündung, die eine Immunantwort des Gesamtorganismus herausfordert. Die weißen Blutkörperchen steigen an, auch die Körpertemperatur und die Stoffwechselvorgänge werden beschleunigt.

Erstanwendung durch August Bier zur Beschleunigung der Heilung von Knochenbrüchen.

Anwendungsmöglichkeiten bei:

-       Chronisch entzündlichen Erkrankungen

-       Akuten und rezidivierenden entzündlichen Erkrankungen wie Tonsillitis, Sinusitis

-       Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (vor allem primär chronische Polyarthritis)

-       Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Ekzemen, Haut- und Nagelmykosen

-       Allergien, Heuschnupfen

Nicht anwendbar bei Blutgerinnungsstörungen, unter Immunsuppressiva , Glukortikoiden

 

Wie ist die Durchführung?

Es werden 8-10 Behandlungen durchgeführt, wobei gilt: Je akuter die Erkrankung, desto öfter (anfangs fast täglich oder 3x/Woche). Je chronischer die Beschwerden, desto niedriger die Behandlungsfrequenz (z.B. 1- 2x/Woche  oder /2 Wochen). Bei Allergien beginnt man möglichst in der beschwerdefreien Zeit.

Die Anfangsdosis von 0,5 ml wird jeweils um 0,5 ml gesteigert bis maximal 5 ml Eigenblut.

 

 

Make a free website with Yola