Allergie aus dem Blick der Naturheilkunde
Die Freude in der Natur können manche Menschen nicht unbeschwert genießen.
Jeder Fünfte leidet inzwischen an Heuschnupfen oder allergischem Asthma. Hin und wieder treten schon mit dem Freiwerden der ersten Pollen im Februar (z.B. Haselnuss, Erle) die charakteristischen Symptome auf. Fließende verstopfte Nase, juckende brennende Augen mit vermehrtem Tränenfluss oder gar Husten und Luftknappheit.!
Türen und Fenster bleiben geschlossen. Nasentropfen und das schnell wirkende Asthmaspray werden zu ständigen Begleitern.
Wie kann man Abhilfe schaffen?
Die Naturheilkunde kennt verschiedene Möglichkeiten der Vorbeugung. Rechtzeitig begonnen sorgt eine Ohrakupunktur für spürbare Linderung. Auf der Ohrmuschel befinden sich Reflexzonen für alle Körperregionen. Durch die Nadelung der entsprechenden Punkte kann man geschwächte Systeme stärken bzw. die Selbstheilungskräfte anregen.
Die Behandlung des Lungenpunktes am Ohr vermag das System „Lunge“ zu regulieren, die der Nasennebenhöhlenpunkte lindern die Verstopfung der Nase und den Fließschnupfen.
Die Nadelung übergeordneter Punkte wie des Allergiepunktes dient der allgemeinen Dämpfung allergischer Reaktionen, andere Punkte stärken das Immunsystem oder verhelfen zu psychischer Ausgeglichenheit.
Die Behandlung sollte 6- 8 Wochen vor dem vermutlichen Auftreten der Symptome beginnen. Sie kann mit Gold- oder Silbernadeln in der Praxis des Akupunkteurs erfolgen. Jedoch hat sich in diesem Zusammenhang auch die Verwendung von Dauernadeln bewährt (klitzekleine Stahlnadeln), die mit kaum sichtbaren Pflaster abgedeckt zeitweise am Ohr verbleiben und vom Patienten mehrmals am Tag mit einem kleinen Magneten stimuliert werden.
Die Eigenbluttherapie ist eine weitere segensreiche Möglichkeit, die Allergiebereitschaft herabzusetzen und das Immunsystem zu normalisieren. Es handelt sich um eine klassische naturheilkundliche Reiztherapie. Bis zu 5 ml einer Vene entnommenes Eigenblut wird pur oder mit homöopathischen Mitteln versetzt in einen Muskel zurück gespritzt. Dadurch kommen die Selbstheilungskräfte in Gang. Akupunktur und Eigenblut sind gut kombinierbar.
Von großer Bedeutung bei der Behandlung von Allergien ist ein gesunder Darm. Lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten beraten.
Abschließend noch eine gute Nachricht!
Trauen Sie sich an die frische Luft! Regelmäßige Bewegung im Freien etwa 3mal pro Woche 30 Minuten stärkt den Lungenmeridian. Nicht jeder kann joggen oder walken, jedoch auch Spaziergänge wirken Wunder. Sie werden sich über eine gute Besserung Ihres Befindens freuen.